Es mag peinlich sein, doch ich finde einfach nicht heraus, wie ich die Werkzeugleisten manuell anordnen kann. Die Standard-Einstellungen sind enorm platzraubend.
Ui, DankeMaren. Soweit hatte ich das bereits gesehen -- dann muss ich mich also nicht genieren für die Frage. Das irritiert mich jetzt, dass ausgerechnet eine Kreativ-Software wie Inkscape dies (noch) nicht kann. Nun ja, warte ich mal ab -- Inkscape bleibt für mich dennoch eine bemerkenswerte Software!
Ja leider sind viele Dinge in Inkscape so verstreut und versteckt, dass man sich Dumm und Dämlich sucht. Nichts ist in diesem Programm logisch.
Warum kann man die Werkzeugleisen wie es in all den anderen Grafik oder Bildbearbeitungs Programmen üblich ist, nicht nach logischen Gesichtspunkten anordnen. Für mich gehört das Linien Werkzeug unter das Verschieben Tool.
An allen Seiten und Ecken befinden sich Einstellmöglichkeiten, die man sicher einfacher anordnen könnte.
Man hat eine Registerkarte mit Kontur und Füllung, warum das gleiche unten links nochmal?
Unter Inkscape Einstellungen kann man Funktionen einstellen, Möchte ich weitere Einstellungen muss ich in Datei Dokumenteinstellungen... Man könnte dieses Wirrwarr endlos fortsetzen.
Gut, man könnte jetzt sagen es ist ja Kostenlos.... Warum müssen kostenlose Programme immer so Laienhaft erstellt sein?
Man hat so den Eindruck dass es das Wichtigste ist, die Größe und Farbigkeit der Symbole einzustellen. Was für ein Schwachsinn. Das ist so unwichtig wie ein Kropf.
Auf der einen Seite ist es von den Symbolen wie für Kleinkinder gestaltet auf der anderen Seite können Erwachsene dieses Programm nicht bedienen.
Hilfe Seiten für Grundlegende Funktionen im Programm sucht man Vergebens. Sucht mal nach der Magnetfunktion im Netz...Nichts zu finden. Alle Videos auf Youtube sind uralt und basieren auf dem Steinzeitlichen Windows Betriebssystem. Diese könnte man alle lösche, denn diese Programm Versionen die hier gezeigt werden sind alle nicht mehr auf die aktuelle Version anwendbar.
Naja, es gibt sicher hier und da etwas was man verbessern und noch nutzerfreundlicher gestalten könnte. Aber alles in allem finde ich Inkscape doch recht handlich. Schwierig macht es teils gerade der Funktionsumfang, den wir aber doch, seien wir ehrlich, nicht wirklich reduzieren wollen. Man kann es halt auch nie allen recht machen. Manche wünschen sich z.B. mehr Optionen um das GUI den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen anpassen zu können. Andere fühlen sich dann gerade dadurch überfordert, weil sie durch den Wust der Möglichkeiten nicht mehr durchblicken. Ich habe das z.B.mal ganz exemplarisch im GIMP-Forum erlebt, als es das noch gab. Da wurde in GIMP die Möglichkeit eingeführt Werkzeuge in kleinen Menüs in der Werkzeugleiste zu gruppieren um Platz zu sparen. So wie das in anderen Programmen, wie z.B. Photoshop und Affinity Photo schon seit langem usus ist. Das wurde standardmäßig dann so vorgegeben. Man kann es aber mit einem Klick in den Einstellungen in den altbekannten, platzraubenderen Zustand zurückversetzen. Und man kann die Werkzeuge sogar nach eigenen Vorstellungen umgruppieren. Das hat viele völlig überfordert und regelrecht wütend gemacht, weil die wohl nie auf die Idee gekommen sind einfach mal kurz in die Einstellungen zu gucken. Für mich hingegen war das ein echter Fortschritt, weil mir die Werkzeugleiste schon immer viel zuviel Platz verbrauchte, vor allem auf meinem kleinen Laptop-Bildschirm. Für die unterschiedlichen Bildschirmgrößen und -auflösungen ist es übrigens auch sehr hifreich die Symbolgrößen verändern zu können. Auf den neuen, hoch auflösenden Bildschirmen kann man die Symbole nämlich sonst teils gar nicht mehr erkennen, wohingegen sie auf kleinen Bildschirmen einfach nur unnötig Platz wegnehmen, wenn sie zu groß sind. Man will ja auch sein Bild noch irgendwo sehen können.
Ich bin zwar neu hier, fühle mich aber bemüßigt, meinen Senf dazu geben zu müssen:
Inkscape ist seit Jahren (weit mehr als 5) meine „Erste Wahl“, wenn es um Grafik geht. Man kann wirklich hübsche Sachen damit anstellen.
Ich finde allerdings, dass es inzwischen vollkommen überfrachtet und dadurch oft unübersichtlich ist. Weniger wäre IMO mehr.
Als jemand, der auch beruflich mit Grafiksoftwares seit „Corel 3.0“ zu tun hatte, finde ich, dass vieles überflüssiger Schnickschnack ist. Z.B. das Werkzeug für Spiralen oder Sterne. Ja, damit kann auch der letzte Stümper eine nette Grußkarte „gestalten“, aber für derlei Aufgaben sollte es separate Software geben. Wenn es z.B. um Sterne, n-Ecke oder vergleichbare Figuren geht, muss man halt wenigstens ein bisschen Ahnung von Geometrie haben. Dafür extra Werkzeuge in ein Grafikprogramm zu packen, halte ich für lächerlich.
Spannenderweise sind das beides Werkzeuge, die schon seit der ersten Inkscape-Version von 2006 in Inkscape enthalten sind. Ich find die Sterne für vieles sehr praktisch - die Spiralen habe ich tatsächlich selbst auch nie gebraucht. Es wurde mal überlegt, ob man einige der Form-Werkzeuge in eines zusammenlegen kann. Du kannst Dir die nicht benötigten Werkzeuge aber ja auch einfach ausblenden.
Das Spiralen-Tool finde ich nun wieder ziemlich cool. Habe ich schon oft benutzt. Kürzlich z.B. um einen Text an einem Spiral-Pfad auszurichten. Eignet sich auch gut um eine Orientierungsvorlage für den Goldenen Schnitt zu erzeugen. Und anderes mehr. Darauf würde ich nur sehr ungern verzichten.
Als Mediengestalter habe ich ja auch berufsmäßig mit Grafik-Software zu tun (angefangen damals in der Ausbildung mit Macromedia Freehand, Photoshop 5 und Quark XPress - Version weiß ich nicht mehr; 3, glaube ich). Und da ich auch mal Kunst studiert habe und mich überhaupt sehr für kreative Techniken interessiere, kann ich von sowas eigentlich auch nie genug bekommen. Daher möchte ich bei Inkscape auch nichts der Übersichtlichkeit opfern wollen, sondern lieber auf eine verbesserte, durchdachtere Struktur setzen wollen.
Was mir dazu spontan einfällt ist in der Tat auch der Dialog "Füllung und Kontur", an den ich mich zwar gewöhnt habe, den ich aber ein bisschen zu versteckt finde, dafür dass man den doch recht oft braucht. Die Funktionen gehören mehr in den Vordergrund, wo sie teils, am unteren Rand des GUI, ja auch schon verfügbar sind. Und beim Arbeiten mit Adobe Illustrator habe ich mich unsterblich in dieses kleine Fensterchen verliebt, das man so bequem auf der Zeichenfläche platzieren und ganz flott bei Bedarf darauf zugreifen kann, wenn es darum geht Pfadobjekte zu kombinieren, voneinander abzuziehen usw.: den sogenannten "Pathfinder". Hätte ich in Inkscape auch gern. In Inkscape muss man dafür jedesmal ein Menü öffnen oder natürlich, wenn man sie sich merken kann, die Tastenkürzel dafür benutzen. Auch sonst gibt es noch das Eine oder Andere was ich mir wünschen würde (besseres Farbmanagement z.B.). Gibt es ja immer. Aber im Großen und Ganzen bin ich von Inkscape doch ziemlich begeistert. Ich nutze zwar auch noch ein kommerzielles Vektorgrafik-Programm, aber auf Inkscape verzichten möchte ich trotzdem nicht, weil es eben auch einige Sachen hat, die man anderswo nicht findet. Und es ist schon auch ziemlich handlich. Nicht zu vergessen, dass es sich in letzter Zeit sehr gut entwickelt hat.
Hallo zusammen
Es mag peinlich sein, doch ich finde einfach nicht heraus, wie ich die Werkzeugleisten manuell anordnen kann. Die Standard-Einstellungen sind enorm platzraubend.
Danke für eure Tipps und Anleitungen.
Liebe Grüsse
Poke
Unter 'Ansicht' kannst Du zwischen drei Anordnungen wählen. Ansonsten kannst Du die Leisten noch verbergen. Mehr geht nicht.
Ui, Danke Maren. Soweit hatte ich das bereits gesehen -- dann muss ich mich also nicht genieren für die Frage. Das irritiert mich jetzt, dass ausgerechnet eine Kreativ-Software wie Inkscape dies (noch) nicht kann. Nun ja, warte ich mal ab -- Inkscape bleibt für mich dennoch eine bemerkenswerte Software!
Ja leider sind viele Dinge in Inkscape so verstreut und versteckt, dass man sich Dumm und Dämlich sucht. Nichts ist in diesem Programm logisch.
Warum kann man die Werkzeugleisen wie es in all den anderen Grafik oder Bildbearbeitungs Programmen üblich ist, nicht nach logischen Gesichtspunkten anordnen. Für mich gehört das Linien Werkzeug unter das Verschieben Tool.
An allen Seiten und Ecken befinden sich Einstellmöglichkeiten, die man sicher einfacher anordnen könnte.
Man hat eine Registerkarte mit Kontur und Füllung, warum das gleiche unten links nochmal?
Unter Inkscape Einstellungen kann man Funktionen einstellen, Möchte ich weitere Einstellungen muss ich in Datei Dokumenteinstellungen... Man könnte dieses Wirrwarr endlos fortsetzen.
Gut, man könnte jetzt sagen es ist ja Kostenlos.... Warum müssen kostenlose Programme immer so Laienhaft erstellt sein?
Man hat so den Eindruck dass es das Wichtigste ist, die Größe und Farbigkeit der Symbole einzustellen. Was für ein Schwachsinn. Das ist so unwichtig wie ein Kropf.
Auf der einen Seite ist es von den Symbolen wie für Kleinkinder gestaltet auf der anderen Seite können Erwachsene dieses Programm nicht bedienen.
Hilfe Seiten für Grundlegende Funktionen im Programm sucht man Vergebens. Sucht mal nach der Magnetfunktion im Netz...Nichts zu finden. Alle Videos auf Youtube sind uralt und basieren auf dem Steinzeitlichen Windows Betriebssystem. Diese könnte man alle lösche, denn diese Programm Versionen die hier gezeigt werden sind alle nicht mehr auf die aktuelle Version anwendbar.
@Eric53
Naja, es gibt sicher hier und da etwas was man verbessern und noch nutzerfreundlicher gestalten könnte. Aber alles in allem finde ich Inkscape doch recht handlich. Schwierig macht es teils gerade der Funktionsumfang, den wir aber doch, seien wir ehrlich, nicht wirklich reduzieren wollen. Man kann es halt auch nie allen recht machen. Manche wünschen sich z.B. mehr Optionen um das GUI den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen anpassen zu können. Andere fühlen sich dann gerade dadurch überfordert, weil sie durch den Wust der Möglichkeiten nicht mehr durchblicken. Ich habe das z.B.mal ganz exemplarisch im GIMP-Forum erlebt, als es das noch gab. Da wurde in GIMP die Möglichkeit eingeführt Werkzeuge in kleinen Menüs in der Werkzeugleiste zu gruppieren um Platz zu sparen. So wie das in anderen Programmen, wie z.B. Photoshop und Affinity Photo schon seit langem usus ist. Das wurde standardmäßig dann so vorgegeben. Man kann es aber mit einem Klick in den Einstellungen in den altbekannten, platzraubenderen Zustand zurückversetzen. Und man kann die Werkzeuge sogar nach eigenen Vorstellungen umgruppieren. Das hat viele völlig überfordert und regelrecht wütend gemacht, weil die wohl nie auf die Idee gekommen sind einfach mal kurz in die Einstellungen zu gucken. Für mich hingegen war das ein echter Fortschritt, weil mir die Werkzeugleiste schon immer viel zuviel Platz verbrauchte, vor allem auf meinem kleinen Laptop-Bildschirm. Für die unterschiedlichen Bildschirmgrößen und -auflösungen ist es übrigens auch sehr hifreich die Symbolgrößen verändern zu können. Auf den neuen, hoch auflösenden Bildschirmen kann man die Symbole nämlich sonst teils gar nicht mehr erkennen, wohingegen sie auf kleinen Bildschirmen einfach nur unnötig Platz wegnehmen, wenn sie zu groß sind. Man will ja auch sein Bild noch irgendwo sehen können.
Ich bin zwar neu hier, fühle mich aber bemüßigt, meinen Senf dazu geben zu müssen:
Inkscape ist seit Jahren (weit mehr als 5) meine „Erste Wahl“, wenn es um Grafik geht. Man kann wirklich hübsche Sachen damit anstellen.
Ich finde allerdings, dass es inzwischen vollkommen überfrachtet und dadurch oft unübersichtlich ist. Weniger wäre IMO mehr.
Als jemand, der auch beruflich mit Grafiksoftwares seit „Corel 3.0“ zu tun hatte, finde ich, dass vieles überflüssiger Schnickschnack ist. Z.B. das Werkzeug für Spiralen oder Sterne. Ja, damit kann auch der letzte Stümper eine nette Grußkarte „gestalten“, aber für derlei Aufgaben sollte es separate Software geben. Wenn es z.B. um Sterne, n-Ecke oder vergleichbare Figuren geht, muss man halt wenigstens ein bisschen Ahnung von Geometrie haben. Dafür extra Werkzeuge in ein Grafikprogramm zu packen, halte ich für lächerlich.
Naja, wie gesagt: Mein Senf dazu ...
Gregor
Spannenderweise sind das beides Werkzeuge, die schon seit der ersten Inkscape-Version von 2006 in Inkscape enthalten sind. Ich find die Sterne für vieles sehr praktisch - die Spiralen habe ich tatsächlich selbst auch nie gebraucht. Es wurde mal überlegt, ob man einige der Form-Werkzeuge in eines zusammenlegen kann. Du kannst Dir die nicht benötigten Werkzeuge aber ja auch einfach ausblenden.
Oh, dann „beschwere“ ich mich möglicherweise über „schlechte“ Defaults in der Version, die mit Debian kommt. Naja, irgend etwas ist ja immer :-)
Das Spiralen-Tool finde ich nun wieder ziemlich cool. Habe ich schon oft benutzt. Kürzlich z.B. um einen Text an einem Spiral-Pfad auszurichten. Eignet sich auch gut um eine Orientierungsvorlage für den Goldenen Schnitt zu erzeugen. Und anderes mehr. Darauf würde ich nur sehr ungern verzichten.
Als Mediengestalter habe ich ja auch berufsmäßig mit Grafik-Software zu tun (angefangen damals in der Ausbildung mit Macromedia Freehand, Photoshop 5 und Quark XPress - Version weiß ich nicht mehr; 3, glaube ich). Und da ich auch mal Kunst studiert habe und mich überhaupt sehr für kreative Techniken interessiere, kann ich von sowas eigentlich auch nie genug bekommen. Daher möchte ich bei Inkscape auch nichts der Übersichtlichkeit opfern wollen, sondern lieber auf eine verbesserte, durchdachtere Struktur setzen wollen.
Was mir dazu spontan einfällt ist in der Tat auch der Dialog "Füllung und Kontur", an den ich mich zwar gewöhnt habe, den ich aber ein bisschen zu versteckt finde, dafür dass man den doch recht oft braucht. Die Funktionen gehören mehr in den Vordergrund, wo sie teils, am unteren Rand des GUI, ja auch schon verfügbar sind. Und beim Arbeiten mit Adobe Illustrator habe ich mich unsterblich in dieses kleine Fensterchen verliebt, das man so bequem auf der Zeichenfläche platzieren und ganz flott bei Bedarf darauf zugreifen kann, wenn es darum geht Pfadobjekte zu kombinieren, voneinander abzuziehen usw.: den sogenannten "Pathfinder". Hätte ich in Inkscape auch gern. In Inkscape muss man dafür jedesmal ein Menü öffnen oder natürlich, wenn man sie sich merken kann, die Tastenkürzel dafür benutzen. Auch sonst gibt es noch das Eine oder Andere was ich mir wünschen würde (besseres Farbmanagement z.B.). Gibt es ja immer. Aber im Großen und Ganzen bin ich von Inkscape doch ziemlich begeistert. Ich nutze zwar auch noch ein kommerzielles Vektorgrafik-Programm, aber auf Inkscape verzichten möchte ich trotzdem nicht, weil es eben auch einige Sachen hat, die man anderswo nicht findet. Und es ist schon auch ziemlich handlich. Nicht zu vergessen, dass es sich in letzter Zeit sehr gut entwickelt hat.