Ich habe mal eine Frage zu den gekachelten Klonen. Und zwar habe ich gestern damit experimentiert und versucht ein ganz einfaches Gitter aus Quadraten zu erstellen. Das ist mir am Ende auch gelungen, aber es erforderte einige Versuche. Das Problem lag darin, dass die Koordinaten des Rechtecks in Inkscape offenbar exakt in den äußeren Ecken der Kontur definiert werden, anstatt - wie das, wenn ich mich nicht irre, in anderen Vektorgrafikprogrammen ist - bei den Schlüsselpunkten, die in der Mitte der jeweiligen Kontur liegen. Daraus resultiert, dass die tatsächliche Breite des Quadrats mit der Dicke der Kontur wächst, so dass sich beim Verstärken der Kontur das eigentliche Quadrat um die Dicke der Kontur nach rechts bzw. unten verschiebt. Was besonders dann deutlich wird, wenn man die Kontur entfernt. Dann liegt das Quadrat um die Dicke der Kontur im Koordinatensystem verschoben und man müsste seine Position gegebenenfalls korrigieren.
Mein konkretes Problem bestand darin, dass die Konturen der Klone der Quadrate nebeneinander gelegt wurden, so dass die Stäbe meines Gitters im inneren Bereich des Gitters doppelt so dick waren wie am äußeren Rand. Denn sie bestanden dort halt aus zwei nebeneinander liegenden Konturen. Das kann man zwar ausgleichen indem man die X-Verschiebung pro Spalte und die Y-Verschiebung pro Reihe um den entsprechenden negativen Prozentwert anpasst. Aber diesen Wert muss man erstmal finden, bzw. errechnen. Einfach wäre es hingegen wenn man das anhand von Millimeter-Werten machen könnte. Geht das auch irgendwie? Oder kann man irgendwie umschalten, dass die Koordinaten auf dem Schlüsselpunkten und nicht auf den Ecken liegen sollen? Habe nichts derartiges finden können.
Ansonsten eine sehr coole Funktion, die allerdings einiges an Einarbeitung erfordert. Ganz gute Anleitungen dafür habe ich übrigens bei RGB-Labs gefunden.
Vielen Dank! Das mit dem Geometrischen Objektrahmen war's. Damit liegen die Koordinaten auf den Punkten. Das ist eigentlich fast besser als ich mir erhofft hatte, denn es bedeutet, dass beides geht. Man kann sogar während der Arbeit umschalten, ohne dass die vorangegangene Arbeit versaut wird, soweit ich feststellen konnte. Verbessern könnte man das nur noch indem man einen Button dafür in die Einstellungsleiste legen würde um die Funktion zugänglicher zu machen. Und vielleicht auch indem man im Dialog für die gekachelten Klone von "%" auf "mm" umschalten könnte, wie im Dialog "Transformation". Vielleicht zwei Ideen für die Zukunft. Muss gelegentlich mal im Issue-Tracker nachgucken, ob das schon jemand angeregt hat.
Wie auch immer, ein sehr cooles Programm dieses Inkscape. Und ein sympathisches und hilfreiches Forum. Danke nochmal!
Das ist ja lustig: Wenn ich auf "Visual bounding box" umschalte wird die Kontur inkludiert - bei "Geometric bounding box" liegt der Rahmen auf die Punkte gelegt? Ich dachte das müsste andersherum sein:
Hallo ihr Kurven-Freaks!
Ich habe mal eine Frage zu den gekachelten Klonen. Und zwar habe ich gestern damit experimentiert und versucht ein ganz einfaches Gitter aus Quadraten zu erstellen. Das ist mir am Ende auch gelungen, aber es erforderte einige Versuche. Das Problem lag darin, dass die Koordinaten des Rechtecks in Inkscape offenbar exakt in den äußeren Ecken der Kontur definiert werden, anstatt - wie das, wenn ich mich nicht irre, in anderen Vektorgrafikprogrammen ist - bei den Schlüsselpunkten, die in der Mitte der jeweiligen Kontur liegen. Daraus resultiert, dass die tatsächliche Breite des Quadrats mit der Dicke der Kontur wächst, so dass sich beim Verstärken der Kontur das eigentliche Quadrat um die Dicke der Kontur nach rechts bzw. unten verschiebt. Was besonders dann deutlich wird, wenn man die Kontur entfernt. Dann liegt das Quadrat um die Dicke der Kontur im Koordinatensystem verschoben und man müsste seine Position gegebenenfalls korrigieren.
Mein konkretes Problem bestand darin, dass die Konturen der Klone der Quadrate nebeneinander gelegt wurden, so dass die Stäbe meines Gitters im inneren Bereich des Gitters doppelt so dick waren wie am äußeren Rand. Denn sie bestanden dort halt aus zwei nebeneinander liegenden Konturen. Das kann man zwar ausgleichen indem man die X-Verschiebung pro Spalte und die Y-Verschiebung pro Reihe um den entsprechenden negativen Prozentwert anpasst. Aber diesen Wert muss man erstmal finden, bzw. errechnen. Einfach wäre es hingegen wenn man das anhand von Millimeter-Werten machen könnte. Geht das auch irgendwie? Oder kann man irgendwie umschalten, dass die Koordinaten auf dem Schlüsselpunkten und nicht auf den Ecken liegen sollen? Habe nichts derartiges finden können.
Ansonsten eine sehr coole Funktion, die allerdings einiges an Einarbeitung erfordert. Ganz gute Anleitungen dafür habe ich übrigens bei RGB-Labs gefunden.
Hat die Einstellung
Bearbeiten > Einstellungen > Werkzeuge > Geometrischer Objektrahmen
einen Einfluss auf die Klonkachel-Funktion?
Oder kannst Du die Konturen vielleicht einfach hinterher hinzufügen?
Oder hilft es, das Objekt vor dem Klonen zu gruppieren?
Verschiebung geht nur in Prozent. Du könntest als Workaround einfach Deine Objekte 100 Einheiten groß machen oder so, dann wird es einfacher.
Oder Du verwendest nach dem Klonen den Anordnen-Dialog, um bestimmte Abstände zu setzen.
Wenn Du mit Object->Transform… Dein Objekt auf Maß bringst wird die halbe Kontur nicht nach außen addiert.
Hallo ihr beiden!
Vielen Dank! Das mit dem Geometrischen Objektrahmen war's. Damit liegen die Koordinaten auf den Punkten. Das ist eigentlich fast besser als ich mir erhofft hatte, denn es bedeutet, dass beides geht. Man kann sogar während der Arbeit umschalten, ohne dass die vorangegangene Arbeit versaut wird, soweit ich feststellen konnte. Verbessern könnte man das nur noch indem man einen Button dafür in die Einstellungsleiste legen würde um die Funktion zugänglicher zu machen. Und vielleicht auch indem man im Dialog für die gekachelten Klone von "%" auf "mm" umschalten könnte, wie im Dialog "Transformation". Vielleicht zwei Ideen für die Zukunft. Muss gelegentlich mal im Issue-Tracker nachgucken, ob das schon jemand angeregt hat.
Wie auch immer, ein sehr cooles Programm dieses Inkscape. Und ein sympathisches und hilfreiches Forum. Danke nochmal!
Das ist ja lustig: Wenn ich auf "Visual bounding box" umschalte wird die Kontur inkludiert - bei "Geometric bounding box" liegt der Rahmen auf die Punkte gelegt? Ich dachte das müsste andersherum sein:
Geometric meint den tatsächlichen Pfadverlauf, während visual auch Filter und Konturen mit einbezieht. Ist richtig so :)